Nach Ansicht der Jungen Union (JU) ist es höchste Zeit, dass die Umwelt- und Ordnungsdezernentin persönliche Konsequenzen zieht und ihr Amt im Interesse der Stadt für einen Neuanfang zur Verfügung stellt. „Es gibt der Stadtverwaltung bekannte „No-go-Areas und nichts passiert.“, so die Jugendorganisation der CDU mit Hinblick auf die aktuelle Debatte um die Tüte an der Stadthalle. Besonders junge Bielefelderinnen berichten immer wieder über ein mulmiges Gefühl auf dem Weg zum Feiern am Boulevard oder zur Stadtbahn. „In der freien Wirtschaft wäre das reine Arbeitsverweigerung und das seit Jahren“, so Alexander Rüsing, Stellv. Vorsitzender und Mitglied des Stadtrates. Andere Maßnahmen sind bis jetzt fehlgeschlagen und die Stadt muss in den Augen der Jungen Union endlich handeln. Nach einer Serie an Pannen aus dem Dezernat der Umweltdezernentin Anja Ritschel braucht es nun einen Neuanfang. „Die Pannendezernentin Anja Ritschel hat der Stadt Bielefeld nicht nur 4 Millionen durch die Fehlberechnung der Luttersanierung gekostet, sondern nimmt auch die Sorgen der Bürger nicht ernst“, so Steve Wasyliw, Vorsitzender der Jungen Union. „Wir fordern Frau Ritschel daher auf, Ihren Posten zur Verfügung zu stellen.“, so Wasyliw weiter. Die Nachwuchsorganisation führt die Forderung auf eine Reihe an Pannen und mangelnder Führung in dem Dezernat zurück: Nach der Fehlberechnung der Luttersanierung, der Stickoxid Debatte um einseitige Werte auf dem Jahnplatz, nun die Ignoranz der Sicherheitslage um die Stadthalle, die das Fass zum Überlaufen bringen. (Foto: Lange)